Gesundheitsagenda 2030: Ohne Reformen drohen Sozialabgaben von 50% und mehr. Steigende GKV-Beiträge und demografischer Wandel erfordern tiefgreifende Strukturreformen
Boris Augurzky and
Christian Karagiannidis
RWI Impact Notes from RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung
Abstract:
Die Sozialabgaben in Deutschland haben mit 42 % die einst als unüberschreitbar geltende "Haltelinie" von 40 % bereits deutlich überschritten. Besonders dramatisch entwickeln sich die Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV): von 1,7 % im Jahr 2024 auf aktuell 2,9 % im zweiten Quartal 2025. Ohne entschlossene Reformen könnte die Sozialabgabenquote bis 2035 auf über 50 % steigen. Dies würde den Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig schwächen, den Arbeitskräftemangel verschärfen und den Wohlstand des Landes verringern. Unsere Gesundheitsagenda zeigt zentrale Reformansätze auf, welche die Ausgabendynamik bremsen können - von effektiver Patientensteuerung bis hin zur digitalen Transformation.
Keywords: Gesetzliche Krankenversicherung; Gesundheitsfinanzierung; Gesundheitsreform; Deutschland (search for similar items in EconPapers)
Date: 2025
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