Zwischen Kostenprivatisierung und PatientInnenautonomie: Eigenverantwortung in der Gesundheitspolitik
Simone Grimmeisen and
Simone Leiber
No 163, WSI Working Papers from The Institute of Economic and Social Research (WSI), Hans Böckler Foundation
Abstract:
Dieses Papier verfolgt zwei Ziele: Zum einen geht es darum, anknüpfend an häufig gebrauchte theoretische und argumentative Stränge zur Eigenverantwortung in der Gesundheitspolitik (z.B. Moral-Hazard-Theorie) Möglichkeiten, aber auch Grenzen der Eigenverantwortung in der Gesundheitspolitik auf abstrakter Ebene auszuloten. Inwiefern kann die Einführung eigenverantwortlicher Elemente in das Gesundheitswesen die Effizienz und Effektivität sozialpolitischer Leistungserbringung erhöhen und welche prinzipiellen Hindernisse (beispielsweise durch Informationsasymmetrien der PatientInnen gegenüber dem Arzt; anbieterinduzierte Nachfrage) stehen der Verlagerung von Verantwortung auf die BürgerInnen entgegen? Im zweiten Teil des Papiers analysieren wir vor diesem Hintergrund die Reformentwicklungen im deutschen Gesundheitssystem seit Anfang der 1990er Jahre. Der Beitrag schließt mit einigen Überlegungen zur Umsetzung eines Konzepts der Eigenverantwortung, das Autonomie und Selbstbestimmung in der Lebensgestaltung der BürgerInnen als Ziele in den Vordergrund stellt.
Date: 2009
References: Add references at CitEc
Citations: View citations in EconPapers (5)
Downloads: (external link)
https://www.econstor.eu/bitstream/10419/38793/1/60733925X.pdf (application/pdf)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:zbw:wsidps:163
Access Statistics for this paper
More papers in WSI Working Papers from The Institute of Economic and Social Research (WSI), Hans Böckler Foundation Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by ZBW - Leibniz Information Centre for Economics ().