Die genossenschaftliche Initiative: Ein Baustein der Europäischen Wirtschaft
Jacques Santer
No 42, Arbeitspapiere from University of Münster, Institute for Cooperatives
Abstract:
Kooperationen gewinnen für die Organisation der unternehmerischen Tätigkeit immer stärker an Bedeutung. Hinter dieser einzelwirtschaftlichen Reaktion auf eine herausfordernde Umwelt steht der Wunsch, wettbewerbsfähig zu bleiben oder zu werden. Die Mechanismen, über die Kooperationen dazu beitragen können, sind heute weitgehend erforscht. Können Kooperationen aber auch die Verwirklichung des europäischen Binnenmarktes unterstützen? Dieser Frage geht Jacques Santer, Präsident der Europäischen Kommission von 1995 bis 1999 und über viele Jahre Mitglied des Europäischen Parlaments, in seinem Festvortrag anlässlich der Eröffnung der Internationalen Genossenschaftswissenschaftlichen Tagung 2004 an der Universität Münster nach, der diesem IfG-Arbeitspapier zu Grunde liegt. Jacques Santer zeigt eindrucksvoll, dass Kooperationen kein neues Phänomen sind, sondern dass diese schon in der Hanse Vorreiter der politischen Integration und eine Quelle für wirtschaftlichen Wohlstand waren. Er stellt fest, dass heute Kooperationen gerade für kleine und mittelständische Unternehmen ein geeignetes Mittel sind, um im Konzert der Großen zu bestehen. Sie können dazu beitragen, eine nachhaltige wirtschaftliche Basis aufzubauen und unternehmerische Selbständigkeit zu ermöglichen. Damit können sie zugleich auch einer Intensivierung des Handels und Leistungsaustausches dienen und somit die wirtschaftliche Integration der EU vertiefen: ein Baustein für die europäische Wirtschaft.
Date: 2004
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