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Studie: Verteilte Publikationserstellung mit Microsoft Word und den Microsoft SharePoint Services

J. Becker, C. Janiesch, D. Pfeiffer, T. Rieke and A. Winkelmann

No 111, Arbeitsberichte des Instituts für Wirtschaftsinformatik from University of Münster, Department of Information Systems

Abstract: Der Prozess des wissenschaftlichen Publizierens stellt besondere Anforderungen an die eingesetzte Standardsoftware. Verschiedene Autoren arbeiten gemeinsam an Dokumenten, was aufgrund mangelnder Koordination und informationstechnischer Unterstützung in der Regel zur uneinheitlichen Verwendung von Begrifflichkeiten und Schreibweisen führt. Passagen einzelner Autoren müssen in getrennten Dokumenten verfasst und bei der Zusammenführung abgeglichen werden. Dokument- und Formatvorlagen helfen bei der Einhaltung der Konsistenz im Layout, jedoch ist auch hier in der Regel eine Anpassung notwendig. Literatur-, Stichwort- und Abbildungsverwaltung lassen sich derzeit nur mit einem Konglomerat an Software (z. B. Textverarbeitungsprogramm in Kombination mit Literaturverwaltungssoftware und Literaturrecherchediensten) - zumeist nur unzureichend und auf Einzelbenutzerebene - lösen. Eine Abstimmung zwischen den Autoren während des ganzen Publikationsprozesses wird lediglich durch E-Mail und Korrekturfunktionalitäten im Publikationsprozess unterstützt. Einblicke in den Arbeitsfortschritt anderer Autoren sind kaum möglich. Die aufgeführten Probleme verstärken sich bei zunehmender Autorenzahl und steigender räumlicher und zeitlicher Distanz zwischen den Autoren, die zukünftig durch zunehmende Forschung auf europäischer und internationaler Ebene noch steigen wird. Ziel dieser Studie ist die Evaluation der Unterstützung für das verteilte, wissenschaftliche Publizieren durch Microsoft Word 2003 in Verbindung mit den Microsoft SharePoint Services 2003. Verteiltes, wissenschaftliches Publizieren wird hier als die verteilte Erstellung von wissenschaftlichen Publikationen verstanden. Im Rahmen der Studie wird daher Microsoft Word alleine mit der Word-SharePoint-Services-Kombination (Word und SharePoint Services) und den Konkurrenzprodukten OpenOffice.org und (La)TeX verglichen. Im Rahmen des Vergleichs werden insbesondere Verbesserungen hervorgehoben und quantifiziert, die sich aus der Verwendung der Microsoft SharePoint Services für die Anforderungen des wissenschaftlichen Publizierens ergeben. Weiterhin bestehende Defizite für dieses Aufgabenumfeld werden expliziert und bewertet. Die Ergebnisse werden im Anschluss an die Evaluation als Grundlage zur fachkonzeptuellen Spezifikation einer Publikationsarchitektur zur integrierten Unterstützung des wissenschaftlichen Publikationsprozesses auf Basis von Microsoft-Produkten dienen. Zur validierten Erhebung der Anforderungen wird zunächst der Prozess des wissenschaftlichen Publizierens erfasst und dokumentiert. Anforderungen, die sich sowohl aus dem Publikationsprozess als auch an die Publikation ergeben, werden zusammengetragen und mithilfe einer Mind Map visualisiert und strukturiert. Im Anschluss wird ein Erfahrungsbericht zur Nutzung der Word-SharePoint-Services-Kombination im Rahmen einer Konferenzveröffentlichung gegeben.

Date: 2004
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