Betriebliche Strategien und demographische Folgen: Die komprimierte Berufsphase
Behrens Johann
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Behrens Johann: Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft Magdeburger Str. 27 D-06097 Halle (Saale)
Arbeit, 2004, vol. 13, issue 3, 248-263
Abstract:
Zwei Phänomene sind es vor allem, in denen der veröffentlichten Meinung meist der „demographische Wandel“ bemerkbar und problematisch wird: Die Zunahme von Jahren nach der beruflichen Erwerbstätigkeit und die relative Abnahme von Kindern. Auf beide Phänomene haben betriebliche Strategien einen nicht zu unterschätzenden Einfluss. Sie komprimieren und verdichten die Berufstätigkeit so stark in einem relativ kurzen Lebensalter, dass auch die Realisierung des Kinderwunsches für viele problematisch wird. Die Berufsphase erweitert sich nicht mit der Lebenserwartung. Der Einfluss betrieblicher Strategien wird auf der empirischen Basis von Betriebsfallstudien in Industrie, Handwerk und Dienstleistung branchenübergreifend erörtert. Dabei sind alternative Erklärungen gegeneinander abzuwägen: Biologisch determinierte Alterungsprozesse, Nutzungsdauern von Humankapital-Investitionen, Anreizwirkungen zur Kostenüberwälzung durch Staat und Sozialversicherung, interne betriebliche Sozialverfassungen, Lebenslauf-Muster erzeugende historische Kompromiss-Ereignisse und andere mögliche Einflüsse.
Keywords: Arbeitsorganisation; Soziologie; Strukturwandel; Zukunft der Arbeit (search for similar items in EconPapers)
Date: 2004
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DOI: 10.1515/arbeit-2004-0310
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