Der Kinderzuschlag für Geringverdiener – ein Beispiel für mangelhafte Abstimmung im deutschen Transfersystem
Wolfgang Meister
ifo Schnelldienst, 2006, vol. 59, issue 16, 12-20
Abstract:
Neben der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Arbeitslosengeld II) wurde in Deutschland zum 1. Januar 2005 auch der Kinderzuschlag eingeführt. Im vorliegenden Beitrag wird für eine Reihe von Familientypen die Wirkung dieser neuen Sozialleistung im Zusammenspiel mit dem Wohngeld und in Abhängigkeit vom erzielten Bruttolohn dargestellt. Angesichts der hier aufgezeigten zahlreichen Unstimmigkeiten – sowohl bei der Ausgestaltung des Kinderzuschlags an sich als auch wegen seiner Wechselwirkung mit dem Steuer- und Transfersystem im Allgemeinen – sollte die von der Bundesregierung für den Herbst geplante Erarbeitung eines Kombilohnkonzeptes auch genutzt werden, die Regelungen zum Kinderzuschlag gründlich zu überarbeiten.
Keywords: Familienleistungsausgleich; Arbeitslosenversicherung; Sozialhilfe; Niedrigeinkommen; Sozialstaat; Familie; Kinder; Soziale Mindestsicherung; Deutschland (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: H55 J13 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2006
References: Add references at CitEc
Citations: View citations in EconPapers (8)
Downloads: (external link)
https://www.ifo.de/DocDL/ifosd_2006_16_2.pdf (application/pdf)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:ces:ifosdt:v:59:y:2006:i:16:p:12-20
Access Statistics for this article
ifo Schnelldienst is currently edited by Marga Jennewein
More articles in ifo Schnelldienst from ifo Institute - Leibniz Institute for Economic Research at the University of Munich Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by Klaus Wohlrabe (wohlrabe@ifo.de).