Warum stimmen Unionsabgeordnete für die Ehe für alle? Es ist die Konkurrenz im Wahlkreis!
Björn Kauder and
Niklas Potrafke
ifo Schnelldienst, 2018, vol. 71, issue 24, 26-27
Abstract:
Eine neue Studie des ifo Instituts zeigt, dass Bundestagsabgeordnete von CDU/CSU, die in sicheren Wahlkreisen gewählt wurden, mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit gegen die Ehe für alle gestimmt haben als Abgeordnete aus umkämpften Wahlkreisen. Eine Erhöhung des Stimmenvorsprungs im Wahlkreis bei der Bundestagswahl 2013 um einen Prozentpunkt hat die Wahrscheinlichkeit im Juni 2017, gegen die Ehe für alle zu stimmen, um 1,3 Prozentpunkte erhöht. Die Ergebnisse legen nahe, dass auch bei namentlichen Abstimmungen, bei denen Abgeordnete nur ihrem Gewissen verpflichtet sein sollten, Wiederwahlmotive eine große Rolle spielen.
Keywords: Wahl; Abstimmung; Entscheidung (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: D72 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2018
References: View references in EconPapers View complete reference list from CitEc
Citations:
Downloads: (external link)
https://www.ifo.de/DocDL/sd-2018-24-kauder-potrafke-ehe-fuer-alle-2018-12-20.pdf (application/pdf)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:ces:ifosdt:v:71:y:2018:i:24:p:26-27
Access Statistics for this article
ifo Schnelldienst is currently edited by Marga Jennewein
More articles in ifo Schnelldienst from ifo Institute - Leibniz Institute for Economic Research at the University of Munich Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by Klaus Wohlrabe ().