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Die Verteilung von Vermögen

Manuel Melzer

Wirtschaft und Gesellschaft - WuG, 2012, vol. 38, issue 4, 715-747

Abstract: Dieser Artikel gibt einen Überblick über die vorhandenen Daten zu Vermögen von privaten Haushalten und Privatpersonen in den USA, Italien, Spanien, Deutschland und Schweden und legt dabei besonderes Augenmerk auf die Entwicklungen der Vermögensverteilung im Laufe der Finanz- und Wirtschaftskrise seit 2007. Ein Vergleich zwischen den Ländern ist auf Grund der unterschiedlichen Erhebungsmethoden und Abweichungen der Vermögensdefinitionen nur unter Vorbehalten möglich. Dennoch sind klare Tendenzen zu erkennen. Erstens, das Vermögen ist in allen Ländern sowohl deutlich höher als auch stärker gewachsen als das Bruttoinlandsprodukt. Zweitens ist die Verteilung des Vermögens sehr ungleich. Drittens hat diese Ungleichheit im Verlauf der Finanz- und Wirtschaftskrise tendenziell zugenommen. Viertens, Sachvermögen ist bedeutender als Finanzvermögen, allerdings wird letzteres vermutlich generell untererfasst. Fünftens nimmt Vermögen mit Alter und Bildungsgrad zu, Selbständige sind vermögender als Angestellte und ArbeiterInnen. Für tiefergehende Untersuchungen und validere Vergleiche muss die Datenlage in Zukunft jedoch deutlich verbessert werden. Einen ersten Schritt in diese Richtung stellt die einheitliche Vermögenserhebung der Länder der Eurozone, der "Household Finance and Consumption Survey" (HFCS), dar, dessen Daten 2013 veröffentlicht werden.

Date: 2012
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