Föderalismus, Dezentralität und Wirtschaftswachstum
Lars Feld,
Horst Zimmermann and
Thomas Döring
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung / Quarterly Journal of Economic Research, 2003, vol. 72, issue 3, 361-377
Abstract:
Die Kompetenzverteilung zwischen den verschiedenen Gebietskörperschaftsebenen eines föderativen Staates kann sich erheblich auf das Wirtschaftswachstum auswirken, da es insbesondere die Regionen eines Landes sind, die zu seiner gesamten wirtschaftlichen Entwicklung beitragen. Dies legt einen regionalen Zuschnitt der staatlichen Wirtschaftspolitik nahe. Aus ökonomischer Sicht wird in der theoretischen Diskussion hingegen vornehmlich auf die Effizienzaspekte einer dezentralen Bereitstellung und die Finanzierung öffentlicher Leistungen abgehoben. Selten findet sich das Argument, dass Dezentralität oder Föderalismus - vermittelt über eine höhere Innovations- und Reformfähigkeit des politischen Systems - zu einer Steigerung des Wachstums führen. Nach einer Diskussion der theoretischen Überlegungen zu Föderalismus und Wachstum wenden wir uns in diesem Beitrag der empirischen Frage zu, welche Bedeutung die Zuordnung von Entscheidungskompetenzen und die institutionelle Ausgestaltung des fiskalischen Föderalismus für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes haben. Auf Basis der bisher existierenden theoretischen und empirischen Studien zu Wirtschaftswachstum und Föderalismus werden offene Fragen und mögliche Ansätze zu ihrer Beantwortung formuliert.
Date: 2003
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