Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung in Berlin
Franz Wittke
DIW Wochenbericht, 1992, vol. 59, issue 33, 405-409
Abstract:
Steigende Einwohnerzahlen und wachsende wirtschaftliche Aktivitäten in Berlin und im angrenzenden Umland führen voraussichtlich zu einer Verschärfung des Konflikts um die Nutzung von Flächen; davon wird auch die Versorgung mit Trinkwasser und die Beseitigung von Abwasser betroffen sein. Engpässe in der Versorgung der Stadt mit Trinkwasser, auch wegen möglicher Einschränkung der Wasserzufuhr aus dem Lausitzer Braunkohlenrevier, sind künftig trotz der bisher vergleichsweise günstigen natürlichen hydrologischen Voraussetzungen nicht auszuschließen. Außerdem könnte die Wassergüte langfristig durch Kontamination im Zusammenhang mit Altlasten beeinträchtigt werden. Um dem zu begegnen, müßten schon heute Maßnahmen eingeleitet werden. Sie sollten vor allem auf eine Senkung des Verbrauchs von Haushalts- und Kleingewerbekunden, eine Verminderung der Eigenentnahmen von Grundwasser durch die Industrie, eine Rückführung von Baustellenwasser sowie eine Erhaltung und einen Ausbau der Wassergewinnungsstandorte ausgerichtet sein. Mit dem Zusammenschluß der Berliner Wasser-Betriebe (BWB) und der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Berlin (WAB) sind die Möglichkeiten, diese Ziele zu erreichen, besser geworden. Zusätzlich sind flankierende Maßnahmen durch die Landespolitik von Berlin und Brandenburg erforderlich, um die wasserwirtschaftliche Ver- und Entsorgung Berlins und seines Umlandes langfristig zu sichern .
Date: 1992
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