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Güterfernverkehr bis zum Jahre 2010: Verringerung der Umweltbelastung dringend geboten

Rainer Hopf and Hartmut Kuhfeld

DIW Wochenbericht, 1992, vol. 59, issue 40, 493-501

Abstract: Im kürzlich vorgelegten Bundesverkehrswegeplan 1992 (BVWP '92) sind die infrastrukturellen Rahmenbedingungen für den Verkehrsbereich langfristig festgelegt worden. Die Investitionsplanung basiert auf Verkehrsprognosen bis zum Jahre 2010, die im Zusammenhang mit der Einheit Deutschlands, der Vollendung des EG-Binnenmarktes sowie der Öffnung der Grenzen in Osteuropa ein stürmisches Wachstum der Verkehrsleistungen (2010/1988: Personenverkehr +32 vH; Güterfernverkehr +77 vH) vorhersagen. Leitgedanke des BVWP '92 ist, diesem Wachstum durch die Bereitstellung der entsprechenden Infrastruktur weitgehend gerecht zu werden und "zu verhindern, daß Verkehrsengpässe zu Wachstumsbremsen der nationalen und europäischen Wirtschaftsentwicklung werden". Diese Ausbauplanung muß sich aber auch daran messen lassen, ob sie dem generellen Ziel der Bundesregierung gerecht wird, die Kohlendioxid (CO2)-Emissionen, die den Treibhauseffekt erheblich verstärken, deutlich zu senken. Vom ursprünglichen Ziel, die CO2-Emissionen auch im Verkehrsbereich bis zum Jahre 2005 um ein Viertel bis ein Drittel gegenüber 1987 zu vermindern, ist die Bundesregierung inzwischen deutlich nach unten abgerückt. In der Bundesverkehrswegeplanung werden quantitative Ziele nicht mehr genannt, man will auf dem schwierigen Weg zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen nur noch "vorankommen".

Date: 1992
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