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Chinas Außenwirtschaft im Wandel

Ernst Hagemann

DIW Wochenbericht, 1992, vol. 59, issue 51, 702-708

Abstract: Chinas Wirtschaft boomt. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im ersten Halbjahr 1992 real um 10 vH. Die Anlageinvestitionen, mit denen mehr und mehr auch das Hinterland erschlossen und in das Wachstum einbezogen wird, expandierten um mehr als ein Drittel und schaffen damit weiterhin die angebotsseitigen Voraussetzungen dafür, daß auch künftig die Nachfrageexpansion relativ inflationsfrei bewältigt werden kann. In diesem Prozeß spielt die chinesische Außenwirtschaft eine wichtige Rolle. Die Einfuhr steigt - nach einem Einbruch im Jahre 1990 - seit zwei Jahren real in der Größenordnung von durchschnittlich jährlich 20 vH. Mit ihrem Akzent auf Maschinen und anderen Produkten fortgeschrittener Technologie ist sie das wichtigste Vehikel für die Umsetzung von Liberalisierung und Reformen in Wachstum und Fortschritt in der strukturellen Entwicklung. Ein Schwerpunkt der Wachstumspolitik ist die Exportwirtschaft. In den gesamten achtziger Jahren und danach war die Exportentwicklung steil nach oben gerichtet. Seit 1990 erbringen die Handels- und Dienstleistungsbilanz Überschüsse. Die Volksrepublik hat sich zunehmend in die Weltwirtschaft integriert; ihr Weltmarktanteil hat sich seit Anfang der achtziger Jahre mehr als verdoppelt. Dabei wird die Zusammenarbeit mit der asiatisch-pazifischen Region immer enger, zum Teil zu Lasten der übrigen Handelspartner. Zu Lasten auch Europas?

Date: 1992
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