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Deutliche Erholung der Exporte nach Nordamerika: zur Entwicklung des deutschen Außenhandels mit der neugegründeten NAFTA

Herbert Lahmann

DIW Wochenbericht, 1994, vol. 61, issue 38, 661-666

Abstract: Der Zusammenschluß von USA, Kanada und Mexiko zur Nafta (North American Free Trade Association) zum 1.1.1994 hat in Nordamerika einen der EU vergleichbaren Markt geschaffen. Dieser Regionalismus in der Handelspolitik wird im Hinblick auf seine handelschaffende Wirkung jedoch nicht nur positiv bewertet. Es besteht - wie in der Europäischen Union - die Gefahr einer verstärkten Abschottung solcher großen Handelsräume. Die einzelnen Mitglieder tendieren dazu, ihre protektionistische Praxis auf den gesamten Raum auszudehnen. So haben in der Vergangenheit insbesondere die USA häufig subtile Maßnahmen zum Schutz ihres Marktes ergriffen, erinnert sei insbesondere an Sonderzölle bei Eisen und Stahl sowie für Luxusgüter. Der Handel Deutschlands mit der Nafta wird eindeutig von dem kapitalkräftigsten und bevölkerungsreichsten Land, den USA, bestimmt. Von besonderem Interesse ist aber die Dynamik im Warenaustausch mit dem aufstrebenden Mexiko. Die Lohnkosten in diesem Land sind sehr niedrig. Trotz der bestehenden Mängel in der Infrastruktur dürfte das in vielen Unternehmen eine kostengünstige Produktion zulassen und die Exportfähigkeit erhöhen. Dieser Bericht soll die bestehenden Handelsstrukturen verdeutlichen und auf sich abzeichnende Veränderungen hinweisen; Untersuchungsschwerpunkt ist die Entwicklung in den Jahren 1991 bis 1993. Aktuellere Daten liegen in detaillierter Gliederung nicht vor.

Date: 1994
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