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Exportabhängigkeit der deutschen Wirtschaft: Dienstleistungen im Sog steigender Warenausfuhr

Joachim Schintke, Reiner Stäglin and Jörg-Peter Weiß

DIW Wochenbericht, 2001, vol. 68, issue 46/47, 757-765

Abstract: Bei einer Abkühlung der Binnenkonjunktur - wie beispielsweise im Jahre 1996 - hat sich der deutsche Export oft als Stütze der Beschäftigung erwiesen. Dies hängt im Wesentlichen damit zusammen, dass Deutschland mehr als andere große Volkswirtschaften auf den Auslandsmärkten präsent und damit überdurchschnittlich von der weltwirtschaftlichen Entwicklung - positiv wie negativ - betroffen ist. Dabei spielen die Länder der Europäischen Union, auf die 55 % des deutschen Exports entfallen, eine wichtige Rolle. Von Bedeutung sind neben der unmittelbaren Ausfuhr die durch die Ausfuhr induzierte Produktion und Beschäftigung bei den Lieferanten von Vorleistungen. Diese indirekte Exporttätigkeit und damit auch die gesamte Exportabhängigkeit der deutschen Wirtschaft lassen sich mit der Input-Output-Analyse ermitteln. Die Ergebnisse für den Zeitraum 1995 bis 2000 zeigen, dass die Ausfuhrabhängigkeit der deutschen Produktion von Maschinen, chemischen Erzeugnissen sowie Metallen und Metallhalbzeug weiterhin gestiegen ist. Davon mitgezogen wurden auch die unternehmensbezogenen Dienstleistungen, die inzwischen bereits zu fast 30 % vom Export abhängig sind.

Date: 2001
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