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Infrastrukturentwicklung in den mittel- und osteuropäischen EU-Beitrittsländern: auf dem Weg nach Europa

Christian Hirschhausen

DIW Wochenbericht, 2002, vol. 69, issue 37, 625-629

Abstract: Auf dem EU-Gipfel von Kopenhagen im Dezember 2002 wird aller Voraussicht nach über den Beitritt der mittel- und osteuropäischen Länder zur Europäischen Union entschieden. Trotz der fortschreitenden politischen und wirtschaftlichen Integration klafft bei der Infrastrukturausstattung noch eine erhebliche Lücke zwischen den Beitrittsländern und dem durchschnittlichen EU-Niveau. Dies betrifft sowohl die materielle Infrastruktur als auch den Regulierungsrahmen und die Umsetzung des gemeinsamen Rechtsbestands der EU (acquis communautaire). Sollen die zehn mittel- und osteuropäischen EU-Beitrittskandidaten das durchschnittliche EU-Ausstattungsniveau erreichen, beliefe sich der Investitionsbedarf in den Bereichen Telekommunikation, Verkehr, Energie, Wasser und Umwelt auf über 500 Mrd. Euro. Dem stehen Investitionen von etwa 100 Mrd. Euro seit 1991 gegenüber. Neben finanziellen Anstrengungen des öffentlichen und des privaten Sektors bedarf es vor allem einer Beschleunigung der ordnungspolitischen Reformen in den Beitrittsländern, um die Diskrepanz zur EU schrittweise abzubauen.

Date: 2002
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