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Lehrstellen bei steigenden Schulabgängerzahlen weiterhin knapp

Wolfgang Jeschek

DIW Wochenbericht, 2002, vol. 69, issue 46, 801-808

Abstract: In Deutschland gibt es - hauptsächlich in den neuen Ländern - seit mehreren Jahren ein zu knappes Angebot an Lehrstellen. Zudem bestehen berufsstrukturelle und regionale Ungleichgewichte. Zwar entspannte sich die Lage zeitweilig, vor allem in den alten Bundesländern, zuletzt aber war die Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt wieder angespannter. Von der Nachfrageseite kann die Entspannung nicht kommen, denn der Bedarf an Ausbildungsplätzen wird sich voraussichtlich bis zum Jahr 2007 erhöhen. Die Zahl der Schulabgänger wird bis dahin insgesamt steigen, allerdings nur im früheren Bundesgebiet, während sie in den neuen Ländern weiter sinken wird. Durch die zunehmende Nachfrage nach Lehrstellen sind Wirtschaft und Staat weiterhin gefordert. Zum einen sind gering qualifizierte Erwerbspersonen am Arbeitsmarkt weitgehend chancenlos. Zum anderen hängen von der Zahl der Ausbildungsplätze die Entwicklung des Angebots an Fachkräften mit Lehrabschluss sowie die Größe und Zahl der Standorte der Berufsschulen ab. In diesem Bericht wird zunächst die Situation auf dem Lehrstellenmarkt in Deutschland - getrennt nach alten und neuen Bundesländern - bis zur Gegenwart untersucht. Danach folgen Modellrechnungen bis 2010 für den schulabgängerbezogenen Bedarf an Ausbildungsplätzen, zur Entwicklung des Fachkräfteangebots und zu Veränderungen an Berufsschulen.

Date: 2002
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