Alterssicherung: gesunkene Zufriedenheit und Skepsis gegenüber privater Vorsorge
Johannes Schwarze,
Gert Wagner and
Christoph Wunder
DIW Wochenbericht, 2004, vol. 71, issue 22, 315-322
Abstract:
Bei der Gestaltung der Sozialpolitik spielen Expertenmeinungen die wichtigste Rolle. Langfristig angelegte Reformen wie die der Alterssicherung können aber nur dann erfolgreich sein, wenn sie von den Bürgern akzeptiert werden. Deshalb sollten die Wünsche der Bürger bei der Gestaltung der Sozialpolitik stärker als bisher berücksichtigt werden. Auf Grundlage der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) werden in diesem Bericht Meinungen der Bevölkerung zur Alterssicherung analysiert. Dabei zeigt sich, dass die Zufriedenheit der jüngeren Generation im Laufe der letzten zehn Jahre deutlich gesunken ist. Allerdings wird der staatlich organisierten Alterssicherung immer noch ein hohes Vertrauen entgegengebracht, und staatliche Zuschüsse zu einer privaten Altersvorsorge erreichen ihr Ziel nur bedingt. Sie kommen vor allem denen zugute, die auch ohne staatliche Anreize zusätzliche Vorsorge betreiben. Ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung fühlt sich dazu gar nicht in der Lage und kann deshalb nicht von den Zuschüssen profitieren.
Date: 2004
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