Italien: Beschäftigungsausweitung bei abnehmender internationaler Wettbewerbsfähigkeit gefährdet
Joachim Volz
DIW Wochenbericht, 2004, vol. 71, issue 50, 783-789
Abstract:
Italien schaffte es in den 90er Jahren trotz schwieriger Ausgangsbedingungen für die öffentlichen Haushalte mithilfe einer harten Konsolidierungspolitik, die Maastricht-Kriterien zu erfüllen und Mitglied der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion zu werden. Dies ging allerdings auf Kosten des Wirtschaftswachstums. Dabei verschlechterte sich die Arbeitsmarktlage bis weit in die 90er Jahre erheblich. Die Zahl der Erwerbstätigen ging um fast ein Zehntel zurück, und die Arbeitslosenquote stieg von rund 8 1/2 % [1991] auf knapp 12 % [1998]. Im Zuge der weltweiten konjunkturellen Erholung gelang es, die Arbeitslosigkeit bis zum Jahr 2003 wieder auf das frühere Niveau zu senken. Obwohl sich das Wirtschaftswachstum schon seit 2001 stark abgeschwächt hat, kam es in den vergangenen Jahren zu einem deutlichen Beschäftigungsaufbau, der im europäischen Vergleich beeindruckend ist. Allerdings mehren sich Befürchtungen, dass für diese Entwicklung das Ende naht. Die italienische Wirtschaft zeigt Schwächesymptome insbesondere in Hinblick auf die Entwicklung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit.
Date: 2004
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