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Herausforderungen für die deutsche Entwicklungspolitik vor dem Millennium+5-Gipfel

Tilman Brück and Kevin Watkins

DIW Wochenbericht, 2005, vol. 72, issue 23, 371-381

Abstract: Extreme Armut beeinträchtigt das Leben eines Fünftels der Weltbevölkerung und hält 100 Mill. Kinder jährlich vom Besuch einer Schule ab. In Afrika allein besuchen 45 Mill. Kinder keine Schule, und 313 Mill. Menschen müssen mit weniger als einem US-Dollar pro Tag auskommen. Das Jahr 2005 bietet Industriestaaten die Chance, wirksame und kostengünstige Maßnahmen zu ergreifen, um diese Situation nachhaltig zu verändern. Die Welt hat die Wahl zwischen der Fortsetzung der aktuellen Politiken, die zu erhöhter Armut und zusätzlichen menschlichen Leiden führen würden, und der Verabschiedung einer Agenda für menschliche Wohlfahrt und Sicherheit. Diese Agenda ist in den Millennium-Entwicklungszielen verkörpert, die mit der verstärkten Unterstützung Deutschlands und Europas noch erreicht werden können. Dazu müssten die Staats- und Regierungschefs auf dem G 8-Gipfel in Gleneagles und dem Millenium+5-Gipfel in New York in diesem Sommer die richtigen politischen Entscheidungen verabschieden. Der vorliegende Bericht präsentiert eine Analyse, die als Grundlage für die Diskussionen und die Entscheidungen dieser Gipfel dienen kann. Deutschland könnte in den Schlüsselbereichen Entwicklungshilfe, Handelspolitik und menschliche Sicherheit eine international bedeutende Rolle übernehmen und somit glaubwürdig innerhalb der G 8-Staaten, der Europäischen Union und den Vereinten Nationen für weitere Reformen zur Senkung der Armut werben.

Date: 2005
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