Wo viel geforscht wird, wird nicht immer viel gefördert
Alexander Eickelpasch and
Christoph Grenzmann
DIW Wochenbericht, 2009, vol. 76, issue 29, 468-473
Abstract:
In Deutschland informieren zwei Statistiken über die Entwicklung und die Struktur von staatlichen Fördermitteln für Forschung und Entwicklung (FuE) in der Wirtschaft: die FuE-Statistik des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft sowie die Statistik des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zu den "Ausgaben des Bundes für Wissenschaft, Forschung und Entwicklung". Auf der Grundlage dieser beiden Quellen gibt der Wochenbericht einen Überblick über die Verteilung staatlicher FuE-Förderung. Es stellt sich heraus, dass einige forschungsintensive Branchen - wie der "Luft- und Raumfahrzeugbau" - überdurchschnittlich stark gefördert werden. Andere, ebenfalls FuE-intensive Branchen wie die Chemische Industrie erhalten deutlich weniger staatliche Zuwendungen für FuE. Generell werden kleine Unternehmen deutlich stärker unterstützt als größere. Diese ungleiche Förderintensität reflektiert die Schwerpunktsetzung der Forschungs- und Innovationspolitik auf bestimmte Technologiefelder oder Unternehmensgrößen. Im zweiten Teil des Berichts wird die Informationslage über die Inanspruchnahme von FuE-Fördermitteln diskutiert. Da die beiden Statistiken in Hinblick auf Erfassungsgrad, Konsistenz und Aktualität nicht harmonisiert sind, ist die Informationslage gegenwärtig noch unbefriedigend und bedarf einer Weiterentwicklung.
Keywords: Research and development; Funding (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: O32 O38 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2009
References: Add references at CitEc
Citations: View citations in EconPapers (2)
Downloads: (external link)
https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.100141.de/09-29-3.pdf (application/pdf)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:diw:diwwob:76-29-3
Access Statistics for this article
DIW Wochenbericht is currently edited by Tomaso Duso, Marcel Fratzscher, Peter Haan, Claudia Kemfert, Alexander Kritikos, Alexander Kriwoluzky, Stefan Liebig, Lukas Menkhoff, Karsten Neuhoff, Carsten Schröder, Katharina Wrohlich and Sabine Fiedler
More articles in DIW Wochenbericht from DIW Berlin, German Institute for Economic Research Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by Bibliothek ().