Fremdenfeindlichkeit und Einstellungen zur Einbürgerung
Claudia Diehl and
Ingrid Tucci
DIW Wochenbericht, 2011, vol. 78, issue 31, 3-8
Abstract:
Die Deutschen öffnen sich dem Thema Zuwanderung: Immer weniger Deutsche ohne Migrationshintergrund, so zeigen die repräsentativen Daten dieses Berichts, fühlen sich durch Zuwanderung bedroht. Auch beim Thema Einbürgerung hat ein Wandel stattgefunden. Auf die Frage "Was ist für die Vergabe der deutschen Staatsbürgerschaft entscheidend?" antworten die Deutschen inzwischen anders als noch in den 90er Jahren. Ein großer Teil der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund hält die ethnisch deutsche Abstammung für wenig wichtig. Immer mehr Deutsche glauben hingegen, dass vor allem das Verhalten der Menschen für die Einbürgerung ausschlaggebend sein sollte. Ein Rückgang der Fremdenfeindlichkeit ist damit jedoch nicht zwangsläufig verbunden: Wer das Verhalten und die kulturelle Anpassung als die wichtigeren Faktoren erachtet, weist genauso häufig stark fremdenfeindliche Einstellungen auf wie jemand, der ethnische Zugehörigkeit für bedeutsamer hält. Insgesamt sank aber die Anzahl der Deutschen mit stark ausgeprägten fremdenfeindlichen Einstellungen.
Keywords: immigration; xenophobia; naturalization (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: D1 D79 Z0 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2011
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