Marine-Einsatz vor Somalia: mehr als eine Sisyphusarbeit?
Anja Shortland (anja.shortland@kcl.ac.uk) and
Marc Vothknecht
DIW Wochenbericht, 2011, vol. 78, issue 7, 2-6
Abstract:
Die Marineoperation im Golf von Aden hat auch im vergangenen Jahr das Ausmaß der Piraterie vor den Küsten Somalias nicht entscheidend verringern können. Neben einer sich extrem schwierig gestaltenden Strafverfolgung führt vor allem die Größe des betroffenen Seegebiets dazu, dass Piraten bei ihren Attacken oft ungestört bleiben und nur in seltenen Fällen verurteilt werden können. Zudem zeigt sich, dass durch die Präsenz der Marine im Golf von Aden das Problem lediglich auf die offene See verlagert wird. Dennoch erfüllt die Marineoperation einen wichtigen Zweck: Um einer Eskalation der Gewalt und einer Verwicklung in den Krieg gegen den Terror aus dem Weg zu gehen, meiden die Piratengruppen den Kontakt zu islamistischen Gruppen in Somalia. Eine Finanzierung des globalen Terrors über die erpressten Lösegelder konnte so bisher verhindert und so ein bedeutender Beitrag zur internationalen Sicherheit geleistet werden.
Keywords: Piracy; Somalia; Counter-terrorism; Law and Economics; Deterrence; Naval intervention. (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: F19 K42 O17 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2011
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