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Mehrheit der Geflüchteten hat höhere Bildung im Vergleich zur Herkunftsgesellschaft

Cornelia Kristen, Christoph Spörlein, Regine Schmidt and Jörg Welker

DIW Wochenbericht, 2020, vol. 87, issue 34, 563-570

Abstract: Die Bildungsabschlüsse von MigrantInnen werden typischerweise anhand der im Zielland geltenden Standards eingeordnet. Weniger Beachtung findet dagegen die Stellung, die diese Qualifikationen im jeweiligen Herkunftsland haben. In diesem Beitrag wird die mitgebrachte Bildung verschiedener Gruppen von Zugewanderten mit den Bildungsverteilungen des jeweiligen Herkunftslands und mit der Bildungsverteilung in Deutschland verglichen. Die Auswertungen zeigen, dass Geflüchtete im Vergleich zu den meisten anderen gegenwärtigen Migrantengruppen über eine im Schnitt geringere formale Bildung verfügen. Die Ergebnisse belegen außerdem, dass Geflüchtete mit einem für deutsche Verhältnisse niedrigen absoluten Bildungsniveau besser gebildet sein können als die Mehrheit in ihrer Herkunftsgesellschaft. Dies kann sich positiv auf den Integrationserfolg in Deutschland auswirken.

Keywords: refugees; labor migrants; new immigrants; human capital; educational selectivity; self-selection (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: F22 J15 J24 O15 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2020
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