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Produktivität ist bei den wissensintensiven Unternehmensdienstleistungen erheblich gesunken

Alexander Kritikos, Alexander Schiersch and Caroline Stiel

DIW Wochenbericht, 2021, vol. 88, issue 21, 355-362

Abstract: Die wissensintensiven unternehmensnahen Dienstleistungen, die rund 8,5 Prozent zur der nominalen Wertschöpfung beitragen, sind in Deutschland der viertgrößte Wirtschaftszweig der gewerblichen Wirtschaft. Zudem gehören sie zu den Branchen mit den höchsten Beschäftigungszuwächsen. Die Arbeitsproduktivität in diesem Bereich ist zwischen 1995 und 2014 jedoch um über 40 Prozent gesunken. Erst danach erholt sie sich leicht. Dabei fällt auf, dass größere Unternehmen höhere Produktivitätsverluste zu verzeichnen haben als kleinere. Ein wesentlicher Grund für die gefallene Arbeitsproduktivität ist eine gestiegene Vorleistungsquote, die nicht mit einem entsprechenden Rückgang der Beschäftigung einhergeht. Auch die gewachsene Teilzeitbeschäftigung erklärt einen kleinen Teil. Der Wettbewerbsdruck scheint in diesem Teil des Dienstleistungssektors zuletzt tendenziell eher angestiegen zu sein. Eine sinkende Wettbewerbsintensität dürfte daher nicht die Ursache für den Produktivitätsrückgang sein.

Keywords: professional services; productivity (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: D24 L84 O47 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2021
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