Zufriedenheit mit Einkommen, Arbeit und Gesundheit unterscheidet sich nach Haushaltseinkommen, Alter und Elternschaft
Laura Buchinger,
Theresa Entringer and
Daniel Graeber
DIW Wochenbericht, 2024, vol. 91, issue 34, 523-531
Abstract:
Das subjektive Wohlbefinden ist ein wesentlicher Bestandteil der Lebensqualität und Gesundheit einer Gesellschaft. Studien zeigen, dass zufriedenere Menschen bessere soziale Beziehungen führen, produktiver sind und eine längere Lebenserwartung haben. Infolge der Debatte über die Eignung des Bruttoinlandsprodukts als Wohlstandsmaß wird auch die Lebenszufriedenheit als Alternative beziehungsweise als Ergänzung diskutiert. Daher sind die Erkenntnisse darüber für Wissenschaft und Politik relevant. Dieser Wochenbericht untersucht die Zufriedenheit der Bevölkerung in Deutschland mit den Lebensbereichen Einkommen, Arbeit und Gesundheit von 2004 bis 2021. Dabei analysiert der Bericht, ob Unterschiede zwischen Geschlechtern, Regionen (Ost/ West), Altersgruppen, Elternschaft und Einkommensgruppen bestehen. Die Daten stammen aus dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP). Die Analyse zeigt, dass die allgemeine Zufriedenheit sowie die Bereichszufriedenheiten in den letzten 20 Jahren gestiegen oder stabil geblieben sind. Es bestehen jedoch teils gravierende Unterschiede zwischen den Gruppen, insbesondere in der Zufriedenheit mit der Gesundheit. Vor allem Menschen mit niedrigen Einkommen oder mit Kindern im Haushalt sind vergleichsweise unzufrieden. Politische Maßnahmen zur Entlastung von Eltern und Verbesserung der Betreuungssituation sind erforderlich.
Keywords: Well-being; satisfaction; domains; inequality (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: D60 D63 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2024
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