Wärmemonitor 2023: Trotz weiter gestiegener Preise sparen private Haushalte weniger Heizenergie
Sophie M. Behr,
Till Köveker and
Merve Kucuk
DIW Wochenbericht, 2024, vol. 91, issue 45, 691-701
Abstract:
Im vergangenen Jahr stiegen in Deutschland wie im Vorjahr die Heizenergiepreise deutlich. Sie legten um 31 Prozent zu, nachdem sie schon 2022 um 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr nach oben schnellten. Die höchsten durchschnittlichen Preissteigerungen gab es in Rheinland-Pfalz, die niedrigsten in Hamburg, wie Berechnungen basierend auf Daten des Immobiliendienstleisters ista zeigen. Die Preissteigerungen und die anhaltenden Bemühungen, Energie zu sparen, ließen den temperaturbereinigten Energiebedarf der beobachteten Zwei- und Mehrparteienhäuser um durchschnittlich knapp vier Prozent zurückgehen. Dies war etwas weniger als noch im Jahr 2022. Am stärksten sparten die Haushalte in Sachsen. Parallel sanken auch die temperaturbereinigten Emissionen pro Quadratmeter etwas weniger als im Vorjahr. Mit sich stabilisierenden Heizenergiepreisen wird der Preisdruck voraussichtlich nachlassen, was auch die Dynamik bei den Emissionseinsparungen bremsen dürfte. Um die Klimaziele zu erreichen, müssen also weitere Anstrengungen, insbesondere bei der Energieeffizienz im Gebäudesektor und beim Wechsel der Heizungssysteme, unternommen werden.
Keywords: Heating demand; heating costs; building energy efficiency; residential buildings; gas prices (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: Q21 Q40 R31 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2024
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