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Kognitive Fähigkeiten können durch regelmäßige Anwendung im Alter erhalten bleiben

Eric Hanushek, Lavinia Kinne, Frauke Witthöft and Ludger Wößmann

DIW Wochenbericht, 2025, vol. 92, issue 20, 289-294

Abstract: Bisherige Studien gehen davon aus, dass kognitive Fähigkeiten spätestens ab dem 30. Lebensjahr nachlassen. Die Annahme beruht jedoch weitgehend auf Querschnittsdaten, die nicht zwischen Alters- und Kohorteneffekten unterscheiden können. Einzigartige deutsche Längsschnittdaten zu Kompetenzen zeigen ein anderes Bild: Kognitive Fähigkeiten nehmen im Durchschnitt bis in die Vierzigerjahre stark zu, bevor sie in den Bereichen Lesen und Schreiben leicht und beim Rechnen stärker abnehmen. Darüber hinaus gehen sie im höheren Alter nur bei Personen zurück, die ihre Kompetenzen wenig nutzen. Das zeigt klar, wie sich Kompetenzverluste vermeiden lassen. Maßnahmen zum Erhalt von kognitiven Fähigkeiten, wie lebenslanges Lernen auch am Arbeitsplatz, sollten daher in Politik, Wirtschaft und Bevölkerung besondere Beachtung finden.

Keywords: adult skills; aging; skill use; work; PIAAC (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: I21 J10 J24 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2025
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Page updated 2025-05-22
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