Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen
Wolfgang Gerstenberger,
Beate Henschel,
Herbert Hofmann,
Carsten Pohl,
Heinz Schmalholz,
Carola Boede,
Michaela Fuchs and
Martin Werding
in ifo Dresden Studien from ifo Institute - Leibniz Institute for Economic Research at the University of Munich
Abstract:
Sachsen ist von der Osterweiterung im besonderen Maße betroffen. Es ist das einzige deutsche Bundesland, das an zwei Beitrittsländer. Polen und die Tschechische Republik grenzt, und es hat mit rund 570 km die längste Grenze zu den Beitrittsländern. Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit hat deshalb eine Analyse der Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen in Auftrag gegeben. Die empirische Untersuchung sollte die Stärken und Schwächen des Standortes Sachsen herausarbeiten, die Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen Wirtschaft im Verhältnis zu den Beitrittsländern analysieren und Antwortstrategien der sächsischen Wirtschaftspolitik und der sächsischen Unternehmen ableiten. Im Ergebnis unterstreicht die Untersuchung die Dringlichkeit des Reformbedarfs beim deutschen Sozialstaat und bei den Regulierungen des deutschen Arbeitsmarktes. Mehr Flexibilisierung in den Arbeitszeiten und in den Lohnstrukturen ist auch eine Voraussetzung für die Stärkung der Ertragskraft der sächsischen Unternehmen und die Ausweitung ihrer Finanzierungsspielräume. Ohne eine Verbesserung der Finanzierungsmöglichkeiten werden die Unternehmen nicht die Innovationskraft haben, um den Herausforderungen der EU-Osterweiterung offensiv begegnen zu können.
JEL-codes: F00 R11 R58 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2004
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