Die Auswirkungen von Plattformökonomien auf die städtische Struktur
Mersida Ndrevataj () and
Peter Wollmann ()
A chapter in Organisation und Führung in turbulenten Zeiten, 2024, pp 135-153 from Springer
Abstract:
Zusammenfassung Im digitalen Zeitalter sind Städte immer stärker um Plattformökonomien herum organisiert. Diese digital basierten Plattformen definieren das städtische Leben neu und verändern unsere Beziehung zu Raum und Menschen, wobei die Konsequenzen immer offensichtlicher werden, derzeit sogar durch die Covid-19-Krise verschärft. Ziel dieses Artikels ist es daher, die laufende Transformation mit Hilfe des 3-P-Modells zu analysieren, das im Buch Drei Säulen der Organisation und Führung in disruptiven Zeiten: Navigation Ihres Unternehmens erfolgreich durch die Geschäftswelt des 21. Jahrhunderts (Wollmann, P.; Kühn, F.: Kempf, M. (Hrsg.) (2020); Cham/CH: Springer Nature) entwickelt wurde, und die städtische Dimension von Marktführern in der Plattformökonomie , wie Airbnb, zu identifizieren, um deren wirtschaftliche und soziale Auswirkungen zu messen. Der erste Teil des Artikels konzentriert sich auf einige generische Charakteristika des Geschäftsmodells von Marktführern in der Plattformökonomie, wie die kreativen Aspekte des Modells, seine geographischen Dimensionen und seine globale Natur. Der zweite Teil konzentriert sich auf die Kosten und Vorteile einer städtischen Wirtschaft, die auf digitalen Plattformen basiert, und insbesondere auf den Fall von Airbnb. Durch eine theoretische Analyse des Falles der Stadt Venedig untersuchen wir verschiedene Probleme wie die Produktion einer Monokulturindustrie, die mit dem Tourismus verbunden ist; die „digitale Gentrifizierung“ der Stadtzentren, die mit den steigenden Lebenshaltungs- und Wohnkosten verbunden ist, veränderte Beschäftigungsdynamiken; und die „Entvitalisierung“ des öffentlichen Raums. Auf der Grundlage der vorangegangenen Überlegungen versucht der abschließende Abschnitt, einige unterschiedliche staatliche und unternehmerische Antworten auf die Folgen des Geschäftsmodells der Plattformökonomie zu geben. Es wird immer deutlicher, wie wichtig breite Diskussionen über den tatsächlich nachhaltigen Zweck von Städten sind, den die Stadtverwaltungen anstreben sollten, wie schwierig der Weg ist, den die Städte derzeit mit den Plattformökonomien als Treiber durchlaufen, als wie kritisch einige Einflüsse der Plattformwirtschaft hervorgehoben werden müssen und was dies allen Beteiligten abverlangt: Behörden, Bürger und die öffentlichen und privaten Sektoren.
Date: 2024
References: Add references at CitEc
Citations:
There are no downloads for this item, see the EconPapers FAQ for hints about obtaining it.
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:spr:sprchp:978-3-031-57163-3_10
Ordering information: This item can be ordered from
http://www.springer.com/9783031571633
DOI: 10.1007/978-3-031-57163-3_10
Access Statistics for this chapter
More chapters in Springer Books from Springer
Bibliographic data for series maintained by Sonal Shukla () and Springer Nature Abstracting and Indexing ().