Wechselwirkungen zwischen Strategie und Kapitalmarkt am Beispiel der Deutschen Bank

Axel Wieandt, Marc Siemes and Michael Bachschuster

A chapter in Handbuch Strategisches Management, 2005, pp 273-291 from Springer

Abstract: Zusammenfassung Bei börsennotierten Publikumsgesellschaften gibt es zwischen der Strategie und dem Kapitalmarkt eine enge, wechselseitige Beziehung. Der Kapitalmarkt beeinflusst auf unterschiedliche Weise die Strategie und bewertet letztendlich den Erfolg des Unternehmens anhand des Aktienkurses. Das Unternehmen darf sich nicht zum Spielball der Märkte machen lassen. Ganz im Gegenteil — es muss die Marktteilnehmer „führen“. Wichtigste Voraussetzung, dass dies gelingt, ist die Glaubwürdigkeit des Unternehmens. Banken sind den Kapitalmarkteinflüssen doppelt unterworfen: Neben der Bewertung des eigenen Unternehmens durch den Kapitalmarkt sind die operativen Erträge abhängig von dessen Entwicklung. In den letzten zehn Jahren hat die Deutsche Bank „Bulge Bracket“-Status1 in den meisten ihrer Kerngeschäftsfelder erzielt. Im Verlauf des Jahres 2002 wurde mittels vier „strategischer Initiativen“ die Bank zu einer flexiblen, effizienteren und (kapital-)starken Einheit geformt sowie die Glaubwürdigkeit an den Märkten erhöht. Nun stehen die Signale auf Wachstum.

Date: 2005
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DOI: 10.1007/978-3-322-90750-9_15

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