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Deeskalation: Polizeipsychologische Grundlagen

Benjamin Zaiser (benjamin.zaiser@gmx.de), Mario S. Staller (mario.staller@hspv.nrw.de) and Swen Koerner (koerner@dshs-koeln.de)
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Benjamin Zaiser: University of Liverpool
Mario S. Staller: Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen
Swen Koerner: Deutsche Sporthochschule

A chapter in Handbuch Polizeipsychologie, 2023, pp 421-440 from Springer

Abstract: Zusammenfassung Die Gesellschaft erwartet von ihrer Polizei stets die Maßnahmen, die die geringsten Grundrechtseingriffe zur Zielerreichung mit sich bringen. Daraus ergibt sich für die Polizei der ethische Imperativ zur Deeskalation. Eine effektive Deeskalation erfordert von Polizeivollzugsbeamt*innen eine grundsätzliche Kenntnis von Konfliktdynamik sowie der kommunikativen Wirk- bzw. Interaktionsebenen der Deeskalation. Präsenz, Körpersprache, verbale und paralinguale Kommunikation wirken dabei auf dynamische und komplexe Art und Weise, die für Kommunizierende nicht immer berechenbar ist. Das Potential mangelnder Abgestimmtheit dieser Interaktionsebenen, der Kommunizierenden untereinander wie auch mit der den Kontext gebenden Situation stellt Polizeivollzugsbeamt*innen dabei vor eine zentrale Herausforderung: Ohne kongruente und stimmige Kommunikation können sie nicht effektiv deeskalieren. Insbesondere das Erreichen stimmiger Kommunikation verlangt von Polizeivollzugsbeamt*innen eine der Deeskalation zuträgliche, innere Einstellung, die sich an einem entsprechenden Werteverständnis orientiert. Nur wenn sie dies erreichen, erlauben die im Training vermittelbaren Strategien, Taktiken und Techniken, die der Gesellschaft geschuldete Deeskalation effektiv in Einsatz zu bringen.

Date: 2023
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DOI: 10.1007/978-3-658-40118-4_21

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