Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren im Transformationsprozess von kleinen und mittelständischen Automobilzulieferern der zweiten und dritten Stufe der Wertschöpfungskette
Laura Bischoff (),
Daniel Runkel (),
Abdulhak Anwer Alsharif () and
Michael Stephan ()
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Laura Bischoff: Philipps-Universität Marburg
Daniel Runkel: Philipps-Universität Marburg
Abdulhak Anwer Alsharif: Philipps-Universität Marburg
Michael Stephan: Philipps-Universität Marburg
A chapter in Next Chapter in Mobility, 2024, pp 7-21 from Springer
Abstract:
Zusammenfassung Der disruptive Wandel der Automobilindustrie hin zu Digitalisierung und E-Mobilität stellt die beteiligten Unternehmen – Endhersteller (OEM) wie Zulieferer – vor immense Herausforderungen. Während die Transformation von OEM und Systemlieferanten bereits in zahlreichen Studien untersucht worden ist, liegen bislang wenig Erkenntnisse bezüglich des Transformationsstandes der kleinen und mittelständischen Zulieferer (KMZ) vor. KMZ sind durch Merkmale geprägt, die teilweise Barrieren im Transformationsprozess schaffen. So sind KMZ auf der zweiten und dritten Stufe der Zulieferpyramide aufgrund ihrer begrenzten Ressourcenausstattung, insbesondere im Bereich der F&E-Ausgaben und des strategischen Overheads, mit Hindernissen in ihrem Transformationsprozess konfrontiert. Aufgrund ihrer Diversifikation in verschiedene Geschäftsfelder unterliegen KMZ auf der zweiten und dritten Stufe der Zulieferpyramide einem reduzierten (wahrgenommenen) Transformationsdruck, im Gegensatz zu spezialisierten Automobilherstellern und Systemzulieferern, was das strategische Momentum verlangsamt. Die mangelnde Identifikation mit der Automobilindustrie verhindert einen entsprechenden Netzwerkaufbau mit anderen Akteuren, um den Transformationsprozess in kooperativer Form besser bewältigen zu können. Dieser Aspekt kann durch eine entsprechende regionale Einbettung verstärkt werden, insbesondere dann, wenn die betreffenden KMZs in Regionen mit fehlender oder geringer automobiler Identität angesiedelt sind. Die vorliegende Studie untersucht diese möglichen Transformationsbarrieren und leistet damit einen Beitrag zur Schließung der skizzierten Forschungslücke. Es werden zudem Hinweise gegeben, wie KMZ den Misserfolgsfaktoren der Transformation begegnen bzw. diese überwinden können. Der vorliegende Beitrag basiert auf einer empirischen Studie zu 2nd- und 3rd-tier-Zulieferern aus der Region Mittelhessen, die keine regionale Identität als „Automobilstandort“ besitzt. Die fragebogenbasierte Erhebung wurde im Rahmen eines vom BMWK geförderten regionalen Transformationsprojekts im Zeitraum Q4 2022 bis Q2 2023 durchgeführt und umfasst derzeit 25 Unternehmen.
Date: 2024
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DOI: 10.1007/978-3-658-42647-7_2
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