Sicherheit bei Großveranstaltungen – Mobilitätsverhalten und Personenströme im Fokus
Andreas Schultz (),
Fabian Dotzki (),
Thomas Eisenbach () and
Iryna Mozgova ()
Additional contact information
Andreas Schultz: Universität Paderborn – Datenmanagement im Maschinenbau
Fabian Dotzki: Universität Paderborn – Datenmanagement im Maschinenbau
Thomas Eisenbach: RTB GmbH & Co. KG
Iryna Mozgova: Universität Paderborn – Datenmanagement im Maschinenbau
A chapter in Next Chapter in Mobility, 2024, pp 813-828 from Springer
Abstract:
Zusammenfassung Auf Großveranstaltungen wie Stadtfesten oder bei Fußballspielen kommt regelmäßig eine Vielzahl von Menschen auf begrenztem Raum zusammen. Damit es nicht zu einer Überfüllung oder gar Massenpanik unter den Besuchern kommt, ist es während der Durchführung der Veranstaltung wichtig, jederzeit einen aktuellen Überblick über die Lage zu haben, um auf Veränderungen schnell reagieren zu können. Eine mögliche Lösung für diese Problematik wurde im Forschungsprojekt INSPIRE (Integrierte Sicherheits-Pilot-Region) untersucht und erprobt. Dabei nutzten die Projektpartner ein Netzwerk aus LiDAR-Sensoren, welche ihre Umgebung mit unsichtbaren und ungefährlichen Laserstrahlen abtasten und Personen detektieren. Die Daten werden in der Teilkomponente „Personenstrom-Messung“ ausgewertet und bei Bedarf um Alarmmeldungen erweitert an die zentrale Datenschnittstelle übergeben. Die aggregierten Daten können in einer ebenfalls entwickelten Tablet-App live angezeigt werden und bieten so verschiedenen Anwendern die Möglichkeit, auf eine zu hohe Personendichte oder andere Auffälligkeiten wie unnormale Bewegungsmuster automatisch hingewiesen zu werden und darauf zu reagieren. Nach der Entwicklung der Technologie und der Integration in die Projekt-Architektur wurden mehrere Erprobungen durchgeführt, unter anderem bei einem Musikfestival auf dem Gelände der Universität Paderborn oder beim neuntägigen Paderborner Stadtfest Libori mit etwa 1,5 Mio. Besuchern. Dieser Beitrag stellt die Erkenntnisse bezüglich des Aufbaus und Betriebs des Sensornetzwerkes vor, sowie mögliche Reaktionen auf potenziell kritische Ereignisse. Ebenfalls wird auf die Vernetzung der Personenstrom-Messung mit anderen Teilprojekten im Projekt INSPIRE eingegangen und verdeutlicht, welche Vorteile eine integrierte Lösung bietet. Im Ausblick werden mögliche Weiterentwicklungen vorgestellt, welche Limitationen der verwendeten Soft- und Hardware beheben sollen.
Date: 2024
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DOI: 10.1007/978-3-658-42647-7_54
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