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Didaktische Herausforderungen in der Gefahrensensibilisierung von elektrotechnischen Laien im Bereich der Elektromobilität

Phileas Schweizer (), Benedikt Reick (), Joachim Rottmann (), Markus Dumschat and Gerhard Bressensdorf
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Phileas Schweizer: PH Weingarten
Benedikt Reick: RWU
Joachim Rottmann: PH Weingarten
Markus Dumschat: PH Weingarten
Gerhard Bressensdorf: Deutsche Fahrlehrer-Akademie e.V.

A chapter in Next Chapter in Mobility, 2024, pp 859-872 from Springer

Abstract: Zusammenfassung Die Verbreitung von elektrifizierten Antrieben in Deutschland nimmt ständig zu (Statista, 2023). Dies erfordert neues Wissen und Kompetenzen im verantwortungsvollen Umgang mit sogenannten Hochvoltsystemen (HV-Systemen). Dem gegenüber steht eine konventionelle Fahrschulausbildung, welche den Besonderheiten von neuen Antriebssystemen nur bedingt gerecht wird und bislang primär die Handhabung von Fahrzeugen mit klassischem Verbrennungsmotor fokussiert (Bittner et al., 2020). Daraus ergibt sich ein Spannungsfeld, da jeder siebte Deutsche (Statista, 2021) Kraftfahrzeugreparaturen in Eigenregie durchführt und gebrauchte Fahrzeuge mit HV-Systemen in Zukunft zum Reparaturgegenstand von (elektrotechnischen) Laien (DIN VDE 0105-100, 2015) werden können. Ein Forschungsprojekt (Dumschat et al., 2022) an der Hochschule Ravensburg-Weingarten University of Applied Sciences (RWU) stellte fest, dass die unsichtbaren Gefahrenpotenziale von elektrischem Strom ein komplexes und wenig erforschtes Gebiet darstellen. Das aktuelle Forschungsprojekt baut auf diese Erkenntnisse auf und erforscht die persönliche Einstellung zur Elektrizität. Mit Hilfe von zwei Umfragen werden Fahrschüler und Fahrlehrer über mögliche Gefahren von modernen Elektrofahrzeugen und im Umgang mit elektrischem Strom befragt. Methodisch werden dabei neben Sorgen und Ängsten auch eigene Tätigkeiten an Kraftfahrzeugen und das Interesse an Elektromobilitätsthemen erhoben. Dies dient einerseits der Verbesserung des Verständnisses von elektrischem Strom und ermöglicht andererseits die optimale Ausrichtung von Lehrinhalten an diese zwei Zielgruppen. Forschungsziel ist es herauszufinden, wie sich Führerscheinneulinge möglichst langfristig für die neuen Gefahren und Herausforderungen der Elektromobilität sensibilisieren lassen und welche Gemeinsamkeiten sich aus den zwei Zielgruppen ergeben. Diese Erkenntnisse sollen die Entwicklung neuer pädagogisch-didaktischer Lehransätze unterstützen, um einen anwendungsorientierten und sicheren Umgang mit Elektrizität für elektrotechnische Laien zu schaffen. Der Tagungsbeitrag enthält ein Konzept, welches die relevanten Schulungsinhalte für eine langfristige Gefahrensensibilisierung dieser zwei vorgestellten Zielgruppen beinhaltet und am Beispiel der Weiterqualifizierung von Fahrlehrern einer ersten Praxiserprobung unterzogen werden soll.

Keywords: E-Mobilität; Gefahrensensibilisierung; Elektrizität; Didaktik; Handlungskompetenz; Fahrschülerausbildung; Hochvolt (search for similar items in EconPapers)
Date: 2024
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DOI: 10.1007/978-3-658-42647-7_57

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