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Transnationaler Schienenausbau in Europa - Hindernisse, Kosten und oekonomische Effekte

Jakob Kapeller, Laura Porak () and Bernhard Schuetz ()
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Laura Porak: Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria
Bernhard Schuetz: Institute for Socio-Economics, University of Duisburg-Essen, Germany

Authors registered in the RePEc Author Service: Bernhard Schütz

No 158, ICAE Working Papers from Johannes Kepler University, Institute for Comprehensive Analysis of the Economy

Abstract: Der Sektor Mobilitaet steht im Zusammenhang mit der Klimakrise immer wieder im Mittelpunkt der oeffentlichen Debatte - auch deshalb, weil es im Verkehrssektor in der Vergangenheit nicht gelungen ist das bestehende Emissionsvolumen zu reduzieren. Vor diesem Hintergrund scheint eine Verlagerung des Verkehrssektors in Richtung Schiene als zentrale Optionen um die Klimavertraeglichkeit des Verkehrssektors zu erhoehen. Eine solche Verlagerung erfordert jedoch einen Ausbau der Infrastruktur. Daher beschaeftigt sich dieser Policy Brief mit den Herausforderungen und Chancen, die der transeuropaeische Schieneninfrastrukturausbau mit sich bringt. Zu diesem Zweck wird Deutschland, das auf Grund fehlender Schieneninfrastrukturinvestitionen alleine in diesem Bereich eine Investitionsluecke in Hoehe von 100 Mrd. Euro aufweist, in Form einer mixed-methods Fallstudie genauer analysiert. Hierfuer, wurden auf Basis einer umfaenglichen Literaturrecherche Interviews mit zentralen Expert-innen (Mitarbeitenden der Bundesbahnen, Interessensvertretungen und Politiker-innen) gefuehrt und in Folge, auch unter Einbezug von Informationen aus den Interviews, eine Input-Output-Analyse durchgefuehrt, die die Wertschoepfungs- und Beschaeftigungseffekte von Infrastrukturinvestitionen berechnet. Die so erzielten Ergebnisse legen nahe, dass eine rasche Umsetzung der Baumassnahmen innerhalb der Kapazitaetsgrenzen laege und zugleich hoehere Wertschoepfungs- und Beschaeftigungseffekte erzeugen wuerde. Ferner steigert eine Verschiebung des Ausbaus die Kosten wegen der anhaltenden Baukosteninflation. Abschliessend argumentiert der Policy Brief, dass der Infrastrukturausbau von einer aktiven Gestaltung der politischen Rahmenbedingungen sowie einer Ausweitung der oeffentlichen Finanzierung fuer Infrastruktur begleitet werden sollte.

Date: 2025-02
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