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Wirtschaftspolitik verhindert tiefe Rezession

Sebastian Dullien, Alexander Herzog-Stein, Peter Hohlfeld (), Katja Rietzler (), Sara Schulte, Sabine Stephan, Silke Tober (), Thomas Theobald and Sebastian Watzka ()
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Peter Hohlfeld: Macroeconomic Policy Institute (IMK)
Katja Rietzler: Macroeconomic Policy Institute (IMK)
Silke Tober: Macroeconomic Policy Institute (IMK)
Sebastian Watzka: Macroeconomic Policy Institute (IMK)

No 178-2022, IMK Report from IMK at the Hans Boeckler Foundation, Macroeconomic Policy Institute

Abstract: Für das Jahr 2023 ist im Jahresverlauf mit einer leichten Erholung der Weltwirtschaft zu rechnen. Das Welt-BIP dürfte im Jahresdurchschnitt um 2,7 % zunehmen, nach 3,0 % in diesem Jahr. Die gesamtwirtschaftliche Produktion in den USA dürfte sich im Verlauf des nächsten Jahres wieder etwas beleben und im Jahresdurchschnitt um 0,7 % zulegen. Im Euroraum dürfte die Konjunktur nach der Flaute im Winterhalbjahr im Verlauf des Jahres 2023 etwas an Fahrt aufnehmen. Die Wirtschaftsleistung im Euroraum insgesamt wird im Jahr 2023 um 0,5 % zunehmen. Die Arbeitslosenquote wird nur leicht um 0,3 Prozentpunkte auf 7,0 % steigen. Der Anstieg der Verbraucherpreise (HVPI) sinkt deutlich auf 5,2 % nach 8,4 % in diesem Jahr. Für 2023 ist nach einer leichten Rezession im Winterhalbjahr im Jahresverlauf mit einer zögerlichen Erholung der deutschen Konjunktur zu rechnen. Nach einem noch rückläufigen Wachstum zum Jahresauftakt wird im weiteren Jahresverlauf eine leichte Zunahme des BIP erfolgen. Die Jahresverlaufsrate beträgt im Jahr 2023 0,3 %. Im Jahresdurchschnitt dürfte das BIP um 0,3 % abnehmen. Maßgeblich für den leichten Rückgang wird der rückläufige private Konsum sein, der durch die anhaltend hohen Energie- und Nahrungsmittelpreise belastet wird. Die Verbraucherpreise in Deutschland werden 2023 im Jahresdurchschnitt langsamer steigen als in diesem Jahr. Im Jahresdurchschnitt 2023 wird der Anstieg der Verbraucherpreise 5,1 % (2022: 7,8 %) betragen. Trotz der schwachen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung bleibt der Arbeitsmarkt im Jahr 2023 robust. Die Arbeitslosenquote liegt 2023 bei 5,7 % (2022: 5,3 %); das sind rund 2,6 Millionen Personen.

Pages: 23 pages
Date: 2022
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