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Betriebliche Ausbildung als kollektives Phänomen

Michael Niederalt

No 20, Discussion Papers from Friedrich-Alexander University Erlangen-Nuremberg, Chair of Labour and Regional Economics

Abstract: Das Ausbildungsgeschehen in Deutschland lässt sich als kollektive Handlung betrachten. Zur Überwindung des grundsätzlich vorliegenden Trittbrettfahrerproblems tragen Betriebe, die unabhängig von ihrem Fachkräftebedarf rentabel ausbilden können, einen maßgeblichen Anteil bei. Interdependenzen der Entscheidungen der Betriebe können darüber hinaus bewirken, dass sich nach dem Überschreiten einer `kritischen Masse´ durch einen "Schneeballeffekt" zunehmend Betriebe für die Ausbildung entscheiden und das Ausbildungsangebot in ein stabiles Gleichgewicht mündet. Unzureichende Flexibilität verhindert jedoch einen automatischen Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage, so dass in Zeiten der Unterversorgung von Jugendlichen staatliche Eingriffe gefordert werden. Mit Hilfe der vorliegenden Analyse lassen sich Auswirkungen von derartigen Eingriffen auf das Ergebnis am Ausbildungsmarkt untersuchen.

Keywords: Betriebliche Ausbildung; social custom-Theorie; Theorie kollektiver Güter; Trittbrettfahrerproblem; Kritische Masse (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: J24 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2003
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