Können sich Hochschuldozenten bessere studentische Lehrevaluationen "erkaufen"?
Laura Lütkenhöner
No 7/2013, Discussion Papers of the Institute for Organisational Economics from University of Münster, Institute for Organisational Economics
Abstract:
In dieser Studie werden 128 Fälle betrachtet, in denen dieselben Studenten eine Vorlesung zu zwei verschiedenen Zeitpunkten evaluiert haben. Die Besonderheit dabei ist, dass ausschließlich Fälle berücksichtigt werden, in denen die zum Zeitpunkt der Evaluation erwartete oder bereits erhaltene Note zum späteren Zeitpunkt besser ist als zum früheren Zeitpunkt. Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass sich (vielfach beobachtete) Zusammenhänge zwischen Noten und Evaluationsergebnissen nicht allein mit dem Effektive-Lehre-Ansatz und/ oder dem Studenten-Charakteristika-Ansatz erklären lassen. Vielmehr scheinen Dozenten durchaus die Möglichkeit zu haben, bessere Lehrbewertungen zu erkaufen. Binäre logistische Regressionen zeigen aber auch, dass die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Student auf eine Notenverbesserung mit einer besseren Lehrbewertungen reagiert, vom Geschlecht und vom Elternhaus sowie von einer bereits absolvierten Ausbildung beeinflusst wird. In Bezug auf die Wahrscheinlichkeit für eine solche Reaktion bestehen auch signifikante Unterschiede zwischen verschiedenen Dozenten.
JEL-codes: A20 A22 C23 C83 I21 I23 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2013
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