Pluralisierung und Entgrenzung in der Erwerbsarbeit, im Bürgerengagement und in der Eigenarbeit
Mutz Gerd
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Mutz Gerd: Munich Institute for Social Science (MISS), Hohenzollernstr. 112 D-80796 München
Arbeit, 2002, vol. 11, issue 1, 21-32
Abstract:
Nicht nur in der Erwerbsarbeit, auch jenseits der Erwerbsarbeit in den Tätigkeitsfeldern des Bürgerengagements und in der Eigenarbeit haben sich Prozesse der Pluralisierung und Entgrenzung durchgesetzt. Dieser Wandel verlangt in der Praxis der Individuen nicht nur eine aktive Tätigkeitsgestaltung, sondern auch eine individualisierte Sinnbildung: Individuen können und müssen nicht nur immer wieder entsprechend sich wandelnder Arbeitsbedingungen entscheiden, zu welcher Zeit und an welchem Ort sie welcher Tätigkeit nachgehen, sie müssen auch den jeweiligen Sinngehalt der Tätigkeiten individuell bestimmen und neue Sinnmuster entwerfen. Die Bildung neuer Sinnmuster ist nicht mehr überwiegend durch die Sozialform der Tätigkeiten selbst determiniert, sondern abhängig von dem sozialen Feld, in dem diese Tätigkeiten durchgeführt werden sowie durch individuelle Motive, der biographischen Situation, der sozialen Lage usw. bestimmt. Dabei ist es empirisch eine offene Frage, in welcher Weise derartige Sinnmuster gebildet werden.
Date: 2002
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DOI: 10.1515/arbeit-2002-0104
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