Lange “Gehirnlaufzeiten” überall?: Eine Analyse der Wochenarbeitszeiten von Frauen und Männern unter Berücksichtigung der Qualifikation in vier Ländern
Schief Sebastian
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Schief Sebastian: Institut Arbeit und Technik Forschungsschwerpunkt Arbeitszeit und Arbeitsorganisation Munscheidstraße 14 D-45886 Gelsenkirchen
Arbeit, 2003, vol. 12, issue 3, 199-214
Abstract:
Unter dem Stichwort "Lange Gehirnlaufzeiten" thematisiert Bosch (2001) die deutlich längeren durchschnittlichen Wochenarbeitszeiten von höher qualifizierten abhängig Beschäftigten im Vergleich zu Beschäftigten mit niedriger und mittlerer Qualifikation in Deutschland. Der vorliegende Beitrag untersucht anhand der Daten der Europäischen Arbeitskräftestichprobe, ob dieser Zusammenhang auch in anderen europäischen Ländern (Großbritannien, Schweden und Italien) nachzuweisen ist. Wie sich zeigt, sind längere durchschnittliche Arbeitszeiten von höher Qualifizierten in Deutschland, Großbritannien und weniger deutlich in Schweden nachweisbar, in Italien sind sie aber erheblich kürzer als die Wochenarbeitszeit von Beschäftigten mit niedriger bzw. mittlerer Qualifikation. Dies wird auf unterschiedliche Konstellationen der Determinanten der Wochenarbeitszeit in den untersuchten Ländern zurück geführt (Wohlfahrtsstaat, Arbeitsangebotsseite, Arbeitszeitregulierung, Industrielle Beziehungen).
Date: 2003
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DOI: 10.1515/arbeit-2003-0303
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Arbeit is currently edited by Gerhard Bosch, Katrin Hansen and Arne Heise
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