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Balance von Arbeit und Leben – Neue Zumutungen oder Chance für mehr Lebensqualität?

Hildebrandt Eckart
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Hildebrandt Eckart: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH ARS/AB Reichpietschufer 50 D-10785 Berlin

Arbeit, 2004, vol. 13, issue 4, 339-353

Abstract: Arbeitszeit ist wieder in der Diskussion. Akteure in Wirtschaft und Politik fordern im Interesse der Kostensenkung eine Verlängerung von Arbeitszeiten und eine weitergehende, am Markt orientierte Flexibilisierung. Die Stimmen, die eine weitere Verkürzung der Arbeitszeit und eine Erhöhung der Zeitsouveränität der Beschäftigten einfordern, haben zur Zeit wenig Gewicht.Gleichzeitig haben Fragen der Vereinbarkeit von Arbeit und Leben an Bedeutung gewonnen, nicht nur als Problem erwerbstätiger Mütter, sondern als Gegenstand betrieblicher Personalpolitik insgesamt. Daher kommt solchen Formen der Regulierung flexibler Arbeitszeiten besondere Bedeutung zu, die einen Ausgleich verschiedener Zeitinteressen versprechen. Eine wichtige Option ist die Einrichtung von Zeitkonten, die einerseits flexible Mehrarbeit zulassen, andererseits die Nutzung angesparter Zeit nach persönlichen Bedürfhissen ermöglichen, ohne die Arbeitszeit generell zu verlängern.Die Studie gibt Einblicke in die Arbeitszeitgestaltung von Unternehmen in unterschiedlichen Branchen und in das Zeithandeln der Beschäftigten zwischen betrieblichen Anforderungen und privaten Interessen. Die Voraussetzungen für ein gelungenes Balancieren sind auf beiden Seiten noch wenig entwickelt.

Keywords: Arbeitszeit; industrielle Beziehungen; Personal/ Personalführung; Zukunft der Arbeit (search for similar items in EconPapers)
Date: 2004
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https://doi.org/10.1515/arbeit-2004-0403 (text/html)

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DOI: 10.1515/arbeit-2004-0403

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