Demografiewandel benötigt keine Privatisierung – sondern Verteilungssolidarität
Bontrup Heinz-J. ()
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Bontrup Heinz-J.: Fachhochschule Gelsenkirchen,Fachbereich Wirtschaftsrecht Lehrgebiet: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre insbesondere Arbeitsökonomik, August-Schmidt-Ring 10, D-45665 Recklinghausen
Arbeit, 2009, vol. 18, issue 1, 19-32
Abstract:
Der demografische Wandel in Deutschland lässt sich auch ohne einen weiteren Abbau bei den Renten finanzieren. Eine Kapitaldeckung oder Teil-Privatisierung ist gesamtwirtschaftlich betrachtet kontraproduktiv. Hierdurch werden lediglich die Gewinn- und Vermögenseinkünfte und die Versicherungen, Banken und Finanzdienstleister bevorteilt. Das solidarische Umlageverfahren ist nach wie vor der richtige Weg zur Finanzierung der Renten. Zukünftig kommt es allerdings vor dem Hintergrund des demografischen Wandels vermehrt auf eine Verteilungssolidarität in der Gesellschaft an. Verteilungsspielräume sind dazu hinlänglich sowohl beim Einkommen als auch beim Vermögen vorhanden.
Keywords: Demografische Entwicklung; Privatisierung; Funktionale Einkommensverteilung; Vermögensverteilung; Verteilungssolidarität; Sozialstaat (search for similar items in EconPapers)
Date: 2009
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DOI: 10.1515/arbeit-2009-0104
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