Zölle im transatlantischen Handel: Worauf, wie viel und wie gerecht?
Gabriel Felbermayr
ifo Schnelldienst, 2018, vol. 71, issue 06, 24-29
Abstract:
Zölle gehörten schon vor den Trump’schen Maßnahmen gegen Stahl und Aluminium zum Alltag im transatlantischen Handel. So sind auf amerikanische Pkw 10%, auf Motorräder 6%, auf Äpfel 17% und auf Weintrauben 20% fällig. Die Zölle der USA sind im Durchschnitt niedriger. Es gibt aber auch hier Zollspitzen, die den EU-Exporteuren wehtun: Bei wichtigen Milchprodukten sind durchschnittlich 20% fällig, bei Kleinlastwagen 25%, bei Handtaschen 8%, bei Babynahrung 23% und bei Schokolade 9%. Insgesamt waren Exporte der USA in die EU im Jahr 2015 mit 5,7 Mrd. US-Dollar an Zollzahlungen belastet, während Exporte der EU in die USA zu Zollzahlungen von ca. 7,1 Mrd. US-Dollar geführt haben. Trotz höherer Durchschnittszölle sind die Zollzahlungen der Europäer insgesamt geringer, weil die Importe der EU aus den USA um 150 Mrd. US-Dollar unter den Importen der USA aus der EU liegen.
Keywords: Zoll; Zollpolitik; Außenwirtschaftspolitik; EU; USA (search for similar items in EconPapers)
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Date: 2018
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