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Die wirtschaftliche Lage Weißrußlands - ungenügende Reformen trotz verschärfter Krise: fünfzehnter Zusatzbericht

Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung and Berlin / Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel / Institut für Wirtschaftsforschung Halle
Authors registered in the RePEc Author Service: Julia Kielyte ()

DIW Wochenbericht, 1994, vol. 61, issue 50, 841-859

Abstract: Der Bundesminister für Wirtschaft hat mit Schreiben vom 21. Dezember 1993 das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin, das Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel und das Institut für Wirtschaftsforschung Halle damit beauftragt, das 1992 begonnene Forschungsvorhaben mit dem Titel "Die wirtschaftliche Situation Rußlands und Weißrußlands- wirtschaftliches Potential und mögliche Entwicklungslinien" fortzuführen. Die beteiligten Institute legen hiermit ihren fünften Zusatzbericht über die Wirtschaft Weißrußlands vor. Die noch im ersten Halbjahr in Weißrußland gehegten Hoffnungen auf wieder niedrigere russische Energiepreise, auf die Wiederbelebung der alten Absatzmärkte in Rußland, auf einen Beitritt zur Rubelzone und damit auf neuerliche Subventionen in Gestalt einer Beteiligung an den russischen Geldschöpfungsgewinnen haben sich, wie dies von den Instituten erwartet worden war, mittlerweile allesamt zerschlagen. Auf die sich ergebende weitere Verschärfung der Wirtschaftskrise fehlt nach wie vor eine angemessene Reaktion. Auch das neue Anti-Krisen-Programm bietet keinen brauchbaren Lösungsansatz; es wird darin der Versuch unternommen, befehlswirtschaftliche Strukturen zu reaktivieren. Die Analysen werden weiterhin durch die unzureichende und zum Teil inkonsistente statistische Berichterstattung erschwert. Die Institute haben versucht, die Informationsdefizite durch Konsultationen von Vertretern des Wirtschaftsministeriums, des Forschungsinstituts des Wirtschaftsministeriums, der Nationalbank, des Präsidialamtes und des Ministeriums für Verwaltung des Staatseigentums zu beheben. Dennoch bleiben beträchtliche Unsicherheiten über Stand und Verlauf des Transformationsprozesses, vor allem aber über geldpolitische Entwicklungen, bestehen.

Date: 1994
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