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Unternehmerische Netzwerke in der ostdeutschen Industrie: Kooperation hilft überregionale Absatzmöglichkeiten erschließen

Kurt Hornschild and Florian Straßberger

DIW Wochenbericht, 1995, vol. 62, issue 31, 545-552

Abstract: Dieser Bericht informiert ueber Ergebnisse des "Vierten Industriesymposiums Brandenburg", das vor kurzem vom DIW in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium des Landes durchgefuehrt wurde. Unternehmer und Repraesentanten der oeffentlichen Verwaltung informierten sich und diskutierten ueber die aktuelle Lage insbesondere in der Brandenburger Industrie. Einen Schwerpunkt bildeten diesmal unternehmensuebergreifende Kooperationen. Ueber ein verbessertes Zusammenspiel von Zulieferern und Abnehmern koennen industrielle Potentiale besser genutzt und regionale Standortvorteile entwickelt werden. Die ostdeutsche und staerker noch die Brandenburger Industrie setzen den ueberwiegenden Teil ihrer Produkte auf dem regionalen Markt ab. Wenn sich Investitionsdynamik und Anstieg der industriellen Produktion laengerfristig fortsetzen sollen, muss die ostdeutsche Industrie neue Nachfragepotentiale erschliessen und auf dem internationalen Markt Fuss fassen. Auszubauen sind mithin die forschungsintensiven und fernabsatzorientierten Produktionen. Vielen der vorwiegend kleinen bis mittelgrossen Unternehmen gelingt es schon wegen ihrer Groesse nicht, auf direktem Wege im Export erfolgreich zu sein. Diese Unternehmen muessen Kooperationen eingehen oder sich Zutritt zu den Zuliefernetzwerken von Grossunternehmen verschaffen, um auf diesem Wege an der auswaertigen Nachfrage zu partizipieren. Der Zugang zu industriellen Netzwerken ist fuer viele Unternehmen aber ein grosses Problem. Die Wirtschaftspolitik sollte deshalb die ostdeutschen Unternehmen bei der Suche nach geeigneten Partnern und bei der Geschaeftsanbahnung unterstuetzen.

Date: 1995
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