Bauwirtschaft: Konjunkturprogramme zeigen Wirkung
Martin Gornig and
Sebastian Weber
DIW Wochenbericht, 2009, vol. 76, issue 47, 812-820
Abstract:
Der scharfe Einbruch der deutschen Konjunktur hat Spuren in der Bauwirtschaft hinterlassen. Besonders betroffen ist der Wirtschaftsbau, da durch den gesamtwirtschaftlichen Abschwung die Investitionsbereitschaft deutlich zurückgegangen ist. Beim Wohnungsbau ist die Rezession dank der stabilen Arbeitsmarkt- und Reallohnentwicklung und spezieller Förderprogramme nicht angekommen. Der öffentliche Bau legt 2009 sogar stark zu, vor allem seit der Jahresmitte, als die Wirkung des zweiten Konjunkturprogramms einsetzte. Der Preisauftrieb wird dabei moderat bleiben, da durch den Rückgang im Wirtschaftsbau Kapazitäten frei wurden. Insgesamt wird die deutsche Bauproduktion in diesem Jahr gegenüber 2008 real nahezu unverändert bleiben. Im Jahr 2010 werden die Konjunkturprogramme für eine spürbare Belebung sorgen, die sich auch positiv auf die Gesamtwirtschaft auswirken wird. In der Summe ist für 2010 mit einem Wachstum der Bauproduktion von preisbereinigt mehr als zwei Prozent zu rechnen. Überdurchschnittlich profitiert das Bauhauptgewerbe. Aus konjunktureller Sicht erfüllen die Investitionsprogramme damit ihre beabsichtigte Wirkung, die Bauwirtschaft zu stabilisieren.
Keywords: Housing demand; Construction industry; Forecast 2010 (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: L74 O11 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2009
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