Erhöhung der Regelaltersgrenze über 67 Jahre hinaus trägt spürbar zur Konsolidierung der Rentenfinanzen und Sicherung der Alterseinkommen bei
Hermann Buslei
DIW Wochenbericht, 2017, vol. 84, issue 48, 1090-1097
Abstract:
Dieser Bericht untersucht anhand von Simulationsrechnungen die Folgen einer weiteren Anhebung der Regelaltersgrenze in der Gesetzlichen Rentenversicherung über das Alter von 67 Jahren hinaus nach dem Jahr 2030 in fester Relation zum Anstieg der Lebenserwartung. Die Ergebnisse zeigen, dass die Erhöhung der Regelaltersgrenze einen spürbaren Beitrag zur finanziellen Konsolidierung der gesetzlichen Rentenversicherung leisten kann. Durch die längere Lebensarbeitszeit steigt der individuelle Rentenanspruch über die gesamte Dauer des Rentenbezugs. Damit kann der Rückgang der Rentenleistungen gegenüber den Löhnen, der durch den demografischen Faktor in der Rentenformel bedingt ist, teilweise wieder ausgeglichen werden. Wird eine hohe Zunahme der Lebenserwartung angenommen, steigt der Beitragssatz stärker an, und damit kommt der Reform eine größere Bedeutung zu. Noch offen ist die Gestaltung von Ausnahmeregelungen für Personengruppen, die besondere Schwierigkeiten haben, bis zur höheren Regelaltersgrenze beschäftigt zu bleiben.
Keywords: aging; public pensions; retirement age (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: D31 H22 H24 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2017
References: Add references at CitEc
Citations: View citations in EconPapers (2)
Downloads: (external link)
https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.571863.de/17-48-3.pdf (application/pdf)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:diw:diwwob:84-48-3
Access Statistics for this article
DIW Wochenbericht is currently edited by Tomaso Duso, Marcel Fratzscher, Peter Haan, Claudia Kemfert, Alexander Kritikos, Alexander Kriwoluzky, Stefan Liebig, Lukas Menkhoff, Karsten Neuhoff, Carsten Schröder, Katharina Wrohlich and Sabine Fiedler
More articles in DIW Wochenbericht from DIW Berlin, German Institute for Economic Research Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by Bibliothek ().