Green Deal für die Industrie: Wichtiger als Förderung sind klare Rahmenbedingungen
Karsten Neuhoff (),
Olga Chiappinelli,
Mats Kröger,
Frederik Lettow,
Jörn C. Richstein,
Franziska Schütze,
Jan Stede and
Xi Sun
DIW Wochenbericht, 2021, vol. 88, issue 10, 153-162
Abstract:
Die Europäische Kommission steht vor der Herausforderung und Chance, den Green Deal umzusetzen und dabei gleichzeitig die Erholung der Wirtschaft infolge der Corona-Krise einzuleiten. Investitionen in die Transformation zur Klimaneutralität der Grundstoffindustrie spielen dabei eine zentrale Rolle, da der Sektor für 16 Prozent des CO2-Ausstoßes der EU verantwortlich und zentral für nachgelagerte Wertschöpfungsketten ist. Während oftmals über die Förderung der Investitionsmöglichkeiten diskutiert wird, sind für die Transformation aber vor allem klare Rahmenbedingungen notwendig, mit denen Investitionen in klimafreundliche Technologien erst wirtschaftlich werden und die sicherstellen, dass Unternehmen die Investitionen in die Transformation auch umsetzen. Dafür müssen dann auch die notwendige Infrastruktur und Institutionen bereitgestellt werden. Damit diese Maßnahmen rechtzeitig und koordiniert umgesetzt werden, ist es wichtig, auf nationaler und europäischer Ebene Ziele für den Anteil an CO2-neutraler Produktion zu setzen und diese im Klimaschutzgesetz und der EU-Governancestruktur zu verankern.
Keywords: Green COVID-19 Recovery; Industrial Decarbonisation; Policy Package; EU Green Deal (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: H12 L52 L61 Q54 Q58 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2021
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