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„Grüne“ Einstellungen von Verbraucher*innen sind effektive Stellschraube für mehr Umweltschutz

Sonja Dobkowitz

DIW Wochenbericht, 2025, vol. 92, issue 23, 335-341

Abstract: Verbraucher*innen haben heutzutage bei vielen Produkten die Wahl, sich für eine umweltfreundlichere Variante zu entscheiden, beispielsweise beim Kauf eines Autos. In dieser Studie wird auf Basis von Haushaltsdaten aus den USA für die Jahre 2006 bis 2019 und anhand der Automobilbranche untersucht, ob „grünere“ Einstellungen von Verbraucher*innen Forschungsinvestitionen von Firmen beeinflussen können. Die Ergebnisse legen nahe, dass das der Fall ist: Sind die Haushalte grundsätzlich bereit, sich umweltbewusster zu verhalten, steigen die Patentanmeldungen im Bereich der elektrisch, hybrid oder mit Wasserstoff betriebenen Fahrzeuge stark an. Die Investitionen in konventionelle Verbrennungsmotoren bleiben langfristig jedoch unverändert. Der Effekt einer „grüneren“ Nachfrage auf die Entwicklung sauberer Technologien ist langfristiger Natur und stärker ausgeprägt als bei einem Anstieg der Benzinpreise. Die Bereitschaft der Konsument*innen, umweltfreundlichere Produkte zu kaufen, sollte daher als Stellschraube der grünen Transformation verstärkt in den Blick genommen und gefördert werden. Ein Ansatzpunkt könnten striktere Transparenzvorgaben zu Emissionen sein, die bei der Produktion und Nutzung eines Produkts entstehen.

Keywords: Green Transition; Directed Technical Change; Green Household Preferences (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: D70 D9 O3 Q55 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2025
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Page updated 2025-06-05
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