Wärmemonitor 2017: Heizenergieverbrauch stagniert, Klimaziel wird verfehlt
Jan Stede,
Claus Michelsen and
Puja Singhal
DIW Wochenbericht, 2018, vol. 85, issue 39, 831-840
Abstract:
Die Heizkosten für private Haushalte sanken 2017 zum vierten Mal in Folge deutlich. Der Heizenergieverbrauch allerdings stagniert auf dem Niveau von 2010 und es zeichnet sich hinsichtlich des Klimaschutzes eine verlorene Dekade ab. Dies zeigen die Auswertungen des Wärmemonitors 2017, der vom DIW Berlin gemeinsam mit dem Energiedienstleister ista Deutschland GmbH jährlich auf Grundlage eines umfangreichen Datenbestands von Heizenergieabrechnungen von Mehrfamilienhäusern in Deutschland ermittelt wird. Angesichts der seit 2016 gestiegenen Heizölpreise ist für die kommende Abrechnungsperiode ein Ende dieses Trends zu erwarten. Um höhere Kosten für Mieterinnen und Mieter abzufedern und vor dem Hintergrund der Klimaziele sind Energieeffizienzmaßnahmen unablässig. Effizienzanforderungen bei Neubauten sollten daher nicht aufgeweicht werden. Für den Gebäudebestand sollten zusätzliche Maßnahmen für die Förderung von Energieeffizienz ergriffen werden, die sich im Spannungsfeld zwischen Mieterinteressen und ausreichenden Anreizen für energetische Sanierungen bewähren müssen.
Keywords: apartment buildings; energy efficiency; residential heating; energy demand (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: Q21 Q40 R31 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2018
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